Matthias Basedau

Koordinator West- und Zentralafrika

Matthias Basedau ist Direktor des GIGA Instituts für Afrika-Studien in Hamburg und Professor an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Demokratie- und Parteienforschung sowie Friedens- und Konfliktforschung. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit der Rolle von Ethnizität, politischen Institutionen, natürlichen Ressourcen und Religion als Konfliktdeterminanten. Sein regionaler Schwerpunkt ist das subsaharische Afrika. Er wurde in Heidelberg mit einer Dissertation zu Erfolgsbedingungen von Demokratie im subsaharischen Afrika promoviert.

Aurel Croissant

Koordinator Asien und Ozeanien

Aurel Croissant ist Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Sein Forschungsinteresse gilt v.a. zivil- militärische Beziehungen, Demokratisierungsstudien, Konfliktforschung, Autoritarismus-Forschung und asiatischer Politik. Er hat u.a. in Party Politics, Pacific Review, Democratization, Journal of Democracy, Electoral Studies, Asian Survey, Democracy & Security, Studies in Conflict and Terrorism, and Terrorism and Political Violence veröffentlicht. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Democratization und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Sustainable Governance Indicators (SGI), des Bertelsmann-Transformationsindex (BTI) und des German Institute for Global Affairs (GIGA).

Ariam Macias-Weller

Koordinatorin Lateinamerika und Karibik

Ariam Macias Herrera ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. Ihre Forschung befasst sich mit Demokratisierungsstudien, Democratic Backsliding, Populismus und zivil-militärische Beziehungen mit regionalem Fokus auf Lateinamerika. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie die Rolle des Militärs im Prozess des Democratic Backsliding in Lateinamerika. Sie hat einen M.A. in Politikwissenschaft von der Universität Heidelberg und einen B.A. in Internationalen Beziehungen und Globalen Studien von der University of Texas at Austin.

Anja Osei

Koordinatorin Südliches und östliches Afrika

Anja Osei ist unabhängige Nachwuchswissenschaftlerin am Fachbereich Politik und Verwaltung an der Universität Konstanz. Im Jahr 2010 wurde sie an der Universität Leipzig promoviert. Derzeit arbeitet sie an dem Projekt "Do Legislatures Enhance Democracy in Africa?", das vom Europäischen Forschungsrat als ERC Starting Grant im Rahmen von Horizon 2020 gefördert wird. Ihre Forschungsinteressen umfassen Demokratisierung, politische Institutionen, politische Eliten und politische Parteien in Afrika, sowie die Analyse sozialer Netzwerke. Zu ihren Interessensgebieten gehören Politikwissenschaft, Länderkunde und Soziologie. Sie hat Feldforschung in Ghana, Senegal, Togo, Sierra Leone, Mali, Gabun, Uganda und Kamerun betrieben. Anja Osei hat in führenden Fachzeitschriften wie Comparative Politics, Democratization, Party Politics und African Affairs veröffentlicht.

Siegmar Schmidt

Koordinator Südliches und östliches Afrika

Siegmar Schmidt ist Universitätsprofessor für Internationale Beziehungen und Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Koblenz- Landau. Außerdem ist er wissenschaftlicher Direktor des Frank-Loeb-Instituts. Zuvor war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Trier und Vertretungsprofessor an der Universität Mainz. 2003-2004 hatte er den Willy- Brandt-Lehrstuhl des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Universität des Westkaps in Kapstadt, Südafrika, inne. Seine Forschungsschwerpunkte mit zahlreichen Veröffentlichungen liegen unter anderem auf afrikanischer Politik, Entwicklungspolitik, Außenpolitik westlicher Staaten und europäische Integration.

Allan Sikk

Koordinator Ostmittel- und Südosteuropa

Allan Sikk ist außerordentlicher Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der School of Slavonic and East European Studies, University College London. Er promovierte an der Universität Tartu, Estland, und ist der ehemalige Leiter des Forschungsdienstes des estnischen Parlaments. Seine wichtigsten Lehr- und Forschungsinteressen sind die Entwicklung von politischen Parteien und Parteiensystemen, Wahlkandidaten und politische Methodik. Seine Forschungsinteressen dehnen sich derzeit auf politische Karrieren, politische Korruption und EU-Politik aus. Dr. Sikk hat kürzlich zusammen mit Philipp Köker einen Datensatz über Wahlkandidaten in Mittel- und Osteuropa (electoralcandidates.org, über 170.000 Datensätze) zusammengestellt.

Hans-Joachim Spanger

Koordinator Postsowjetisches Eurasien

Hans-Joachim Spanger ist promovierter Politikwissenschaftler und assoziierter Forscher beim Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt. Zuvor war er Programmbereichsleiter und Mitglied des Vorstands. Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische Sicherheit, Demokratisierung und Demokratieförderung mit einem regionalen Fokus auf Russland. Seit 2017 ist er ferner Gastprofessor an der Nationalen Forschungsuniversität - Hochschule für Ökonomie in Moskau. Er war u.a. wissenschaftlicher Mitarbeiter des International Institute for Strategic Studies in London und Vorsitzender des Beirats für Zivile Krisenprävention beim Auswärtigen Amt.

Peter Thiery

Koordinator Lateinamerika und Karibik

Peter Thiery ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Demokratie, Rechtsstaat und Transformationsprozesse in Lateinamerika. Seit 2002 wirkte er maßgeblich an der Entwicklung des BTI mit. Mit einer Doktorarbeit zu „Transformation in Chile“ promovierte er an der Universität Mainz, wo er auch den Magisterabschluss mit einer Arbeit über Demokratisierung in Spanien ablegte. Er war Mitarbeiter in Forschungsprojekten an den Universitäten München und Würzburg, und Fellow am Käte Hamburger Kolleg in Duisburg. Neben zahlreichen Publikationen war er Ko- Autor von „Defekte Demokratie“ vol. 1 & 2 (2003; 2006).

Christoph Trinn

Koordinator Asien und Ozeanien

Christoph Trinn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. In seiner Forschung fokussiert er auf die Schnittstelle zwischen Konflikt, Regime und Kultur. Laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte adressieren religiöse und ethnische Konflikte, Massenproteste und Ausschreitungen, soziale Kohäsion, hybride Regime, Autonomiearrangements, Diffusionsprozesse, nichtlineare Eskalationsdynamiken und Konflikfrühwarnung. Sein regionaler Schwerpunkt liegt auf Südasien. Er ist Mittglied der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) und der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW).

Jan Völkel

Koordinator Naher Osten und Nordafrika

Jan Claudius Völkel ist Academic Dean bei IES Abroad Freiburg und assoziierter Mitarbeiter am Arnold-Bergstraesser-Institut der Universität Freiburg. Sein Forschungsinteresse gilt Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika. Er forschte und lehrte an den Universitäten von Freiburg, Salzburg, Innsbruck, Kairo, Amman, Duhok, al-Quds und dem Europäischen Hochschulinstitut Florenz. Von 2017 bis 2019 forschte er als Marie Skłodowska-Curie Fellow an der Vrije Universiteit Brussel zur Rolle von Parlamenten in arabischen Transformationsprozessen. Gastforschungsaufenthalte absolvierte er an den Universitäten von Montreal, Istanbul (Bahçeşehir), Dundee und Odense. Er ist Alumnus der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities.

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Martin Welz

Koordinator West- and Zentralafrika

Martin Welz ist Professor für Vergleichende Politische Kulturforschung an der Universität der Bundeswehr München. Seine Forschungsschwerpunkte sind afrikanische Geschichte und Politik, die Afrikanische Union,  Afrikas Rolle in der Welt sowie internationale Ordnungen und Konfliktmanagement. Seine Afrika-Expertise basiert u.a. auf längeren Studienaufhalten sowie Feldforschung in etlichen Ländern Subsahara-Afrikas. Martin Welz wurde mit einer Dissertation zur Afrikanischen Union an der Universität Konstanz promoviert. 2021 erschien sein Buch „Africa since Decolonization: The History and Politics of a Diverse Continent”, das in deutscher und englischer Sprache bei Cambridge University Press und Kohlhammer erschienen ist.