Botswana unter Präsident Mokgweetsi Masisi bleibt eine sich konsolidierende Demokratie. Die Regierung integrierte Akteure über das Kgotla-System und gewährleistete freie Wahlen und Medienfreiheit. Der konsultative Prozess zur Verfassungsrevision 2022 war jedoch problematisch: Mangelndes öffentliches Bewusstsein und ignorierte Vorschläge wie der nach direkten Präsidentschaftswahlen schmälerten Partizipationsmöglichkeiten.

Botswanas starke Abhängigkeit vom Diamantenhandel und die schleppende Diversifizierung der Wirtschaft bleiben große Herausforderungen für das Regierungsbemühen um wirtschaftliches Wachstum. Diese Faktoren führten zu sozialen Problemen wie steigender Arbeitslosigkeit, wachsender Kriminalität, zunehmender Armut und Ungleichheit.

Zu den Reformen zählen staatliche Gelder für Oppositionsparteien und die Schaffung zusätzlicher Verwaltungsbezirke für demokratische Beteiligung. Botswanas Post-COVID-19 „Reset-Agenda“ priorisiert die wirtschaftliche Diversifizierung, Jugendförderung und Beschäftigung. Das umsichtige Wirtschaftsmanagement beinhaltet Schuldendienst, Ausgabenkürzungen zur Defizitbegrenzung und Einnahmensteigerung. Die aktive Teilnahme am regionalen und globalen Geschehen festigte Botswanas internationale Position.

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