Ugandas politische Transformation ist durch Präsident Yoweri Musevenis über dreißigjährige Herrschaft begrenzt. Die Einschränkung von Menschenrechten zeigt sich zunehmend in strengen Gesetzen gegen Opposition und Zivilgesellschaft. Die Nachfolge bleibt unsicher, da General Muhoozi Kainerugaba, als Armeeoffizier rechtlich von Politik ausgeschlossen, die Position seines Vaters anstrebt, der allerdings keinen Rücktritt plant.

Ugandas Wirtschaft scheint makroökonomisch stabil, jedoch ist die Wirtschaftsleistung insgesamt prekär. Trotz des Bekenntnisses zu freien Märkten hat das bescheidene BIP-Wachstum keinen nennenswerten sozioökonomischen Wandel bewirkt. Steigende Einkommens- und Vermögensungleichheit sowie wachsende Verschuldung stellen zusätzliche Herausforderungen dar.

Die Umsetzung der ugandischen Entwicklungspläne lässt Sorgen bezüglich der Regierungseffizienz aufkommen. Präsident Museveni bevorzugt kurzfristige Taktiken aufgrund von Machtstreben, was langfristigen Entwicklungszielen entgegensteht. Anhaltende Korruption und Ineffizienz in der Verwaltung führen zu verzerrten Budgetzuteilungen, die langfristige Ziele beeinträchtigen.

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